Genresk (1): Waschechte Urbans

Lesedauer: 10 Minuten

Jim Butcher, Kevin Hearne, Benedict Jacka  (genresk)

Drei Buchreihen auf der Höhe ihres Genres, typisch, aber im besten Sinne waschechte „Urban Fantasy“-Literatur.
Jim Butcher eröffnete den Reigen im Milleniumjahr mit seiner aktuell 17 Bände umfassenden „Dresden Files“-Serie (dt.  seit 2006 „Die dunklen Fälle des Harry Dresden“) und etablierte in der Fantasy den als Magier ausgebildeten Privatdetektiv, der die Chicagoer Polizei in unerklärlichen Kriminalfällen unterstützt.
Kevin Hearne fügt dem Genre einen 2100 Jahre alten Druiden (engl. ab 2011 „Hounded“, dt. 2013 „Gehetzt“) hinzu, der von Göttern allerlei Religionen an einem beschaulichen Dasein in der Moderne gehindert wird und sich in deren Machtspiel mehr oder wenig unfreiwillig behaupten muss. „Der eiserne Druide“ umfasst inzwischen 10 Bände (engl. 2011-2017, dt. 2013-2019).
Der Jüngste im Bunde ist Benedict Jacka, dessen gelernter Magier in London aktuell immer noch in die Machenschaften dunkler Vertreter seiner Zunft verstrickt wird und die mystische Seite der Welthauptstadt des Übersinnlichen aufdeckt. „Der/Die/Das … von London“ (engl. 2012 ff) hat bereits 10 Folgen mit offenem Ende.

Alle drei Reihen verbindet nicht nur das Genre, sondern auch ein gewisser Status an Berühmtheit, so dass meine Besprechungen deutlich kürzer ausfallen als sonst.

Hardboiled Privatdektiv der magischen Art

Harry Dresden ist ein hartgesottener Privatdetektiv: finanziell immer abgebrannt und auf der Suche nach dem Geld für die nächste Monatsmiete, als Mann ganz die alte Schule bis an die Grenze zum Chauvinismus, hart im Nehmen, wenn er schichsalshafte und reale Schläge einstecken muss, sensibel und unerfahren in Beziehungsdingen, auf Kriegsfuß mit moderne Technik, dafür ausgestattet mit mystischem Allerlei, unbestechlich und moralisch korrekt bis zur Sturheit, aber mit einem großen Herz für seine Klienten und die Sache – ein Typ also aus den hardboiled Krimi-Klassikern in der Tradition von Raymond Chandler (30er und 40er Jahre). Anders als sein berühmter Vorgänger Philip Marlowe (verkörpert in „The Big Sleep“ 1940 von Humphrey Bogart) ermittelt Harry im Chicago (der Geburtsstadt von Krimi-Idol Chandler) dieses Jahrtausends und ist praktizierende Magier (Wizard), der einzige übrigens in der Stadt.

Als Berater des Police Departments hilft Harry der Sonderermittlerin Murphy und dient als „wandelnde Bibliothek des Übernatürlichen“ (13). Denn in Chicago geschehen seltsame Dinge: Ein Doppelmord ist unerklärlich. Zudem wird der Schwarzmarkt mit einer neuen Droge (thirdeye) überflutet, die Menschen süchtig macht und sie in dunklen Wahnsinn abdriften lässt. Die kriminelle Unterwelt ist alarmiert und betreibt die Aufklärung mit ihren eigenen Methoden … Und mitten in alledem schlägt sich Harry Dresden durch ein Schlamassel an Unglauben, Einschüchterungen, brutalen Übergriffen und der Gefahr, von dem Weißen Rat der Magier wegen unerlaubten Zauberns exekutiert zu werden. Verdächtigt von Polizei und Kollegen, verfolgt von einer rachsüchtigen Vampirin, einem glibbrigen Dämonen und der ortansässigen Mafia muss Harry den Schuldigen präsentieren, wenn er seinen eigenen Kopf aus der Schlinge ziehen will. Er stößt auf einen verzweifelten Ehemann, der den Sturm über der Stadt für seine Sucht nach Magie nutzt.

In der Gestalt des Zauberer-Privatdetektivs lässt uns Jim Butcher an dessen Auslassungen zu den Prinzipien der Magie wie auch an leicht philosophischen Gedanken zum Scheitern des wissenschaftlichen Weltbildes Anteil nehmen. Wir steigen hinab in die kühle und selbstironische Gefühlswelt eines fast antiquierten Männertypus, der jedoch genug kleinere Unbeholfenheiten zeigt, dass er immer sympathisch und auf eine manchmal derbe Art interessant bleibt.

Es ist der typisch angelsächsische Erzählstil, der den Lesenden immer wieder einbindet und direkt anspricht („Wenn sie jetzt denken …“), was den Roman zusätzlich an Lebendigkeit und selbstironischer Pointierung gewinnen lässt. In der Aufdeckung des Kriminalfalls schreitet die Handlung sukzessiv und für Krimis üblich Stück um Stück voran und enthüllt parallel die magische Imprägnierung der Welt mitsamt ihren Schattenseiten. Mit dieser typischen Urban-Fantasy-Szenerie sind Die dunklen Fälle des Harry Dresden selbst zum beliebten Klassiker des (Sub-)Genres geworden.
Über die Bände hinweg schärft sich vieles weiter in der Kontur, verschiedendste Fantasy-Settings (in Band 2 z.B. Werwölfe) werden in den Fokus genommen, aber es gewinnt nicht an Tiefe, die Figuren und Motive sind mitunter sehr eng geführt und damit fast zu klischeehaft, als dass es richtig auf Dauer fasziniert.
Die dunklen Fälle des Harry Dresden sind ein Highlight und in ihrer Zeit ein Novum, aber das Arrangement hat mich nicht durch die komplette Reihe getragen.

Keltischer Götterhimmel über Arizona

… oder vielleicht umgekehrt: keltische Mythen vor dem Hintergrund von Phoenix in dem südwestlichen US-Bundesstaat Arizona, wie ich es im Bild arrangiert habe – das beschreibt die Szenerie. 

Atticus erzählt uns in seine Welt hinein und lässt nebenbei einiges über sich und seine Vergangenheit einfließen. Durch verschiedene magische Teezubereitungen – er nennt sie „Vitali-tea“ – ist der irische Druide Siodhachan Ó Suileabháin äußerlich seit seinem 23. Lebensjahr nicht mehr gealtert und das war gut und gerne schon deutlich vor Christi Geburt. Eine Todesgöttin, natürlich die keltische Kriegsgöttin Morrigan, hat sich mit ihm verbündet. Solange Atticus das Schwert Fragarach im Besitz behält und damit die Macht des Liebesgott Aengus Óg beschränkt, wird sie ihn nicht holen, was dem junggebliebenen Kelten die Unsterblichkeit gewährt.

Aber die Abmachung ist fragil, weil das Kräftespiel unter den keltischen Göttern enorm dynamisch ist. Ebene jene Morrigan besucht Atticus und kündigt Leid und Tod an. Doch der Druide ist vorbereitet, hat sich über Jahrhunderte ein eisernes Amulett geschmiedet (daher der Name: „Chroniken des eisernen Druiden), das ihn vor der Magie von Göttern und anderen Wesen schützt. Und er hat in Arizona und seiner okkulten Buchhandlung eine Heimat gefunden, die er nicht mehr verlassen möchte. Flucht wie die unzähligen Male zuvor ist keine Option. Und so bleibt ihm nur der Kampf. Und davon gibt es im Lauf der Handlung mehr als genug.

Den Reigen der kriegerischen Auseinandersetzungen startet ein Trupp von schwerbewaffneten Elfen auf der Suche nach dem alten Schwert. Der Druide schaltete die Krieger kurzerhand mithilfe seiner Magie aus. Als die keltische Göttin der Jagd vorbeischaut und auf ein Stelldichein im Bett verweilt, zeigt auch sie auf dem anschließenden Jagdausflug ihr wahres Gesicht, indem sie den sprechenden Wolfshund von Atticus zu einem Mord an einem Wildhüter zwingt. Diese unfreiwillige Tat ruft die Polizei auf den Plan, die nun ebenfalls und offensichtlich unter einem Bann stehend nicht nur in dem Mord ermittelt, sondern auch das Schwert sucht und brutale Methoden anwendet. Nacheinander branden weitere Feinde gegen die Festung an: Bolgs (eine Art Riesen), die sich als zäher und schwerer zu besiegen erweisen, und der Gatte der Herrscherin über die Götter, der tölpelhaft stirbt. Schließlich lockt sein ältester und größter Widersacher Aengus Óg Atticus persönlich in die Wildnis Arizonas, im Bund mit Hexen und einem Heer von Dämomen. Aber auch auf Seiten des Druiden stehen als Helfer*innen Hexen, Vampire und Werwölfe. Wer jedoch letztlich mit wem und in wessen Auftrag handelt … tja es wäre kein Intrigenspiel der Götter, wenn sich das zum Ende hin nicht noch einmal alles anders darstellen würde …

Die Chroniken des eisernen Druiden sind „Haudrauf“ mit Niveau, philosophischen Einschlägen, gewürzt mit Humor, den vor allem die Zwiegespräche mit Oberon beisteuern, Atticus‘ redegewandten und sympathisch auf die wichtigen Dinge des Lebens fixierten (Würstchen, Poposchnüffeln, Hundedamen) Hund.
Die Welt ist liebevoll und kenntnisreich aufgebaut, so dass von ihr eine Faszination ausgeht. Im Pantheon an Göttern aller Religionen existieren eine Menge an kurios übernatürlichen Gestalten, die witzigerweise mit dem modernen Leben nicht allzugut zurecht kommen. Und trotzdem funktioniert vieles in inneren Beschaffenheit der Welt nicht (z.B. Tod als „Abholen“ von jeweiligen Todesgott), wenn man es konsequent durchdenkt … Aber das ist bei zahlreichen anderen Büchern dieses Genres ähnlich.

Übrigens stand die Reihe auch auf der Bestsellerliste der New York Times. Ich persönlich empfand den ersten Band als sehr kurzweilig, aber die Kämpfe sind so dominant, dass ich die Folgebände nicht alle gelesen habe, zumal es munter und fidel mit dem bunten Reigen der Götterspiele so weitergeht.

Mystisches London der Moderne

Alex Verus ist Magier, der das Arcana Emporium („Geheimnisse-Laden“) im beliebten Londoner Stadtviertel Camden betreibt. Und er versucht sich aus den Umtrieben seiner eigenen Zunft geflissentlich herauszuhalten, was ihm leider nicht mehr gelingt, als ein magischer Gegenstand von höchstem Interesse im British Museum auftaucht. Plötzlich wollen verschiedenen Parteien im Rat der Magier wie auch mehrere Schwarzmagier seine besonderen Fähigkeiten in Anspruch nehmen. Sonst als schwache Magie verachtet scheint die hellseherische Vorhersage die einzige Gabe zu sein, mit der sich das durch mächtige Zauber geschützte Artefakte öffnen lässt, um an seine Schätze zu gelangen.

Was Alex Verus kann, ist nämlich bemerkenswert, wenn auch in seiner Welt bisher nicht gefragt. Alex überblickt die verschiedenen möglichen zukünftigen Handlungsstränge und ist fähig, die drauf bezogenen Wahrscheinlichkeiten einzuschätzen. Ist das nützlich? Sehr sogar. Es hilft dem jungen Magier, die Handlungsweise mit der besten Chance auszuwählen, um z.B. nicht von einem Elementargeist oder dem zornigen Schwarzmagier getötet zu werden. Nicht immer gibt es diese Möglichkeit, allem zu entgehen, aber es gibt immer unendliche Möglichkeiten, im Spiel der Wahrscheinlichkeiten einen Vorteil zu erzielen. Und natürlich kann Alex Verus alle jene Optionen im Geist durchspielen, die den Schutzzauber des begehrten Artefakts nicht aktivieren. Und genau das wollen alle von ihm.

Wie ein groteskes Spiel des Schicksals muss es wirken, dass ausgerechnet Luna, der Schützling von Alex Verus und bald seine Schülerin, mit einem Familienfluch behaftet ist, der zwar alles Unglück von ihr abhält, aber dies auf alle Menschen in ihrer näheren Umgebung mit hoher Wahrscheinlichkeit umleitet. Alle ihren näheren Bekannten trifft das Unglück, weshalb sie sich isoliert hat, um niemanden zu gefährden. Sie ist auf diese Art fast das umgekehrte ihres Lehrers, anfangs als Charakter verständlich blass und unnahbar unglücklich, aber im Laufe der Geschichte zusehends ein Segen, weil sie als Unglück-Heraufbeschwörerin auf die übergriffigen Gegner der beiden eine fatale Wirkung besitzt. Und wie der unglückliche Zufall es will, ist ausgerechnet ihr der roten Würfel in die Hände gefallen, der das große Artefakt zu öffnen vermag.
Vielleicht verrate ich zuviel – aber ich kann es nicht lassen -, dass natürlich auch jener magische Gegenstand, auf den es alle abgesehen haben, etwas mit der Beinflussung von Glück und Unglück zu tun hat. Es ist ein Schicksalstab, seit den magischen Kriegen vor über 2.000 Jahren verloren und nun wiedergefunden. Wen wundert, dass dieser mächtigste aller Zauberstäbe die schlechtesten Begierden bei den weißen wie den schwarzen Magiern hervorruft und wir etlichen von beiden Lagern im Laufe der Handlung begegnen.

Hätte Alex Verus seine möglichen Zukunften bereits am Anfang des Buchs durchforstet, hätte er garantiert anders gehandelt und uns damit ein nettes Abenteuer vorenthalten. Aber ein größeres Unglück wäre das sicher nicht gewesen. Benedict Jackas Reihe ist die neuste der drei vorgestellten und durchaus originell wie auch stimmig in der Konstruktion der magischen Wahrsagerwelt, aber der Band ist leider auch nicht so gekonnt erzählt. Szenische Unsauberkeiten (z.B. ist da plötzlich ein „Spionspiegel“, 256), seltsame (für mich „gelaberte“) Monologe, flapsige Sprüche (s.u.) haben mein Lesegefühl ebenso beeinträchtigt wie sich wiederholende Magiekämpfe. Anfangs hat mich die Londonstimmung abgeholt, aber ab der zweiten Hälfte hat der Schauplatz komischerweise keine Rolle mehr gespielt. Zudem war mir die Hauptperson Alex in seinen Überlegungen und Vorstellungen ehrlich gesagt ziemlich unsympathisch.

Trotzdem ist „Das Labyrinth von London“ eine interessante und durchaus gelungene Spielart des Urban Fantasy, wenn auch eine, die bei mir keine raffinierte Spannung erzeugt hat. Der zweite Band, habe ich mir erzählen lassen, soll besser sein, stimmiger und rund erzählt, aber leider gibt es zuviele Bücher, auf die ich deutlich neugieriger bin.

Fazit

Drei Autoren, drei Reihen, drei Ansätze in einem Genre, dem Urban Fantasy.
Jim Butcher beschwört den amerikanischen Humphrey-Bogart-Mythos von einem hartgesottenen Privatdetektiv herauf und verlieht dieser absolut profanen und im tiefen Sumpf des Lebens watenden Figur einen magischen Nimbus, was ihm als Autor ein weites Feld für immer neue AKTE X -Fälle  der besonderen, fantastischen Art eröffnet.
Kevin Hearne lässt einen uralten Kelten-Druiden vor unseren Augen auferstehen und steckt ihn die Landidylle der amerikanischen Moderne. Mit dieser vergessenen mythologischen Gestalt erweckt Hearne zugleich das gesamte Pantheon an alten Göttern, die aus dem Elfenreich und irgendwo schon immer in unserer Welt wandelten und diese nicht immer in Ruhe lassen.
Benedict Jacka zu guter Letzt greift das beliebte Motiv des magischen Londons (wie B. Aaronovitch, N.Gaiman,  Chr. Marzi, u.a.) auf und entführt seine Leser in die Parallelwelt der Magier mit ihren für die Machtspielen hinter der sichtbaren Realität.
Alle drei zeigen eindrücklich auf, dass Fantasy viel mehr sein kann als mittelalterlich angehauchte Fantasiewelten, die uns zur Flucht in eine andere Wirklichkeit einladen. Urban Fantasy ist mit seiner Handlung zu nahe an der Realität, als dass man aus allem herauskatapultiert würde und doch auf eine Art verfremdet, die uns ohne Scham und Verhaftetheit auf das „Dahinter“ blicken lässt. Wenn das gut gemacht ist, wie in den vorgestellten Büchern, bedeutet es Lesespaß und Nachdenken zugleich.

Ich glaube, ich besitze von allen dreien die deutsche Erstausgabe – die aktuellen Auflagen (bis auf „Das Geheimnis von London“) sehen deutlich anders aus.

Jim Butcher: Sturmnacht. Die dunklen Fälle des Harry Dresden, Knaur 2006, übersetzt von Jürgen Langowski, 333 Seiten.

Kevin Hearne: Die Hetzjagd. Die Chroniken des eisernen Druiden, Hobbit Presse 2013, übersetzt von Alexander Wagner, 348 Seiten.

Benedict Jacka: Das Labyrinth von London, blanvalet 2018, übersetzt von Michelle Gyo, 412 Seiten.


Hintergrundinfos

  • In die Entwicklung des Urban Fantasy führt Alessandra Ress in einem Essay auf Tor-online ein, umfassender ist der englische Wiki-Artikel. 
  • Die neueste Ausgabe der Fantasy-Zeitschrift PHANTAST (Nov. 2021) widmet sich komplett auf 128 Seiten dem Thema Urban Fantasy.
 
Zitate:

„Sieht ein Elementarmagier einen Wahrsager an, dann weiß der Elementarmagier, dass er den Wahrsager in einem Kampf so locker ausschalten kann, als würde er sich die Schuhe binden. Auf der anderen Seite weiß der Elementarmagier auch, dass der Wahrsager in der Lage ist, jedes seiner schmutzigsten und peinlichsten Geheimnisse ans Licht zu bringen, und sollte ihm danach sein, kann er jeden, den der Elementarmagier jemals getroffen hat, eine Kopie davon zuschicken. Das schafft eine Mischung aus Unbehagen und Geringschätzung, die freundlichen Gefühle uns gegenüber nicht gerade fördert. Es hat einen guten Grund, dass die meisten meiner Freunde keine Magier sind. “ (219)

Benedict Jacka, Das Labyrinth von Londen, blanvalet 2018 (engl. 2012).

„Abgesehen von meinem Abkommen mit der MORRIGAN sind es die anderen Menschen, die mich so lange am Leben erhalten haben – und ich schließe hier Oberon mit ein. Andere Menschen, die mir helfen, all diejenigen zu vergessen, die ich schon begraben oder verloren haben. Sie sind für mich wahrhaft magisch.“ (237)

Kevine Hearne, Die Hetzjagt. Die Chroniken des eisenen Druiden,Hobbit Presse 2013 (engl. 2011).

„Ich benutzte nur selten den Aufzug, obwohl mein Büro im fünften Stock ist. Wie ich schon sagte, traue ich Maschinen nicht. Sie gehen immer kaputt, wenn ich sie gerade am dringendsten brauche.
Davon mal abgesehen – wenn ich in dieser Stadt zwei Leute auf einen Schlag umbringen und nicht erwischt werden will, dann sorge ich dafür, dass der einzige praktizierende Magier, den die Polizei auf Honorarbasis beschäftigt, außer Gefecht gesetzt wird. Meine Überlebenschancen waren auf der Treppe erheblich höher als in der beengten Aufzugkabine.
Paranoid? Wahrscheinlich. Aber das ist noch lange kein Grund zu glauben, es gäbe keine unsichtbaren Dämonen, die einem im nächsten Moment das Gesicht wegfressen.“ (14 f.)
Jim Butcher,
Sturmnacht. Die dunklen Fälle des Harry Dresden, Knaur 2006 (engl. 2000)

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